Im Gespräch mit Thomas Schramm, neuer Director Services bei Exelliq

Seit 7. August übernimmt Thomas Schramm die Funktion des Director Services bei Exelliq. Er verfügt über 42 Jahre Erfahrung in der Extrusionsbranche. In den letzten 18 Jahren war er im Top-Management verschiedener Unternehmen tätig, unter anderem als Technical Director bei APU und der Salamander Group. Zuletzt verantwortete er bei Döllken Profiles als Head of Operations vier unterschiedliche Produktionsstandorte. Wir trafen Thomas zum Interview.

Herr Schramm, woher kommen Sie?

Geboren bin ich in Rehau in Oberfranken, ich bin sozusagen ein Franke ganz oben in Bayern. Wenn man dort aufwächst, geht man später typischerweise auch zur REHAU AG, wo ich die ersten zehn Jahre – inklusive meiner Ausbildung – verbracht habe. Im Anschluss eignete ich mir durch schulische Weiterbildungen ein gewisses Know-how an, schloss – wie für die damalige Zeit oft üblich – den Meister und Betriebswirt ab und tummelte mich daraufhin weiter in der Extrusionsbranche, vom Auszubildenden bis zum Geschäftsführer.

Sie kennen die Extrusion also von der Pike auf?

Richtig – anfangs als Maschinenführer und später als Produktionsleiter, Technischer Leiter, Vertriebsleiter und Prokurist bis zum technischen Geschäftsführer – lernte ich quasi die gesamte Palette kennen. Mein Herz brennt für die Extrusion und mir hat dieses Berufsfeld immer riesig Spaß gemacht. Mein Ziel war und ist es, niemals in meinem Leben die Branche zu wechseln. Was ich allerdings nun gewechselt habe, ist – mit dem Einstieg bei Exelliq – die Blickrichtung: Sowohl in den 42 Jahren als auch in den letzten sieben Jahren bei Döllken Profiles, wo ich nicht länger in der Rolle des Kunden, sondern in jener des Lieferanten tätig war. Aufgrund meiner neuen Aufgabe bin ich mit meiner Familie nach Österreich übersiedelt und wir sind jetzt in der Nähe von Linz zu Hause.

Welche waren Ihre wichtigsten beruflichen Meilensteine?

Vor 28 Jahren bekam ich als junger Mann die Chance, einen Extrusionsbetrieb von Null weg aufzubauen. Ich habe dabei den Part des technischen Leiters verantwortet, während ein Freund von mir die kaufmännischen Angelegenheiten organisierte. Anfangs standen wir vor einer leeren Halle mit zwei Etagen sowie einem Bürogebäude, wo es nichts anderes gab als die Neonröhren an der Decke. Wir durften daraus – mit einer gewissen Portion Mut und viel intuitivem Handeln – einen kleinen, „aber feinen“, mittelständischen Betrieb aufbauen, der technisch nach wie vor gut ausgestattet ist und seinen Platz in der Extrusionswelt gefunden hat. Das war ein besonderes Highlight, das mich mit Stolz erfüllt.

Woraus ziehen Sie Kraft?

Mit seinen 14 Jahren ist mein Sohn gerade in einem sehr spannenden Alter. Wenn er bei mir ist, dann sind Männertage angesagt, sprich: Chips, Cola, McDonald’s, weiter ins Kino und später ab auf die Kartbahn. Das genieße ich unheimlich und ich vergesse dabei total die Zeit. Eine Kartbahn im großen Stil würde mich übrigens auch einmal besonders reizen – einen DTM-Wagen auf einer Rennstrecke zu bewegen, da hätte ich Bock drauf!

Was werden Ihre ersten Schritte bei Exelliq umfassen?

Zu Beginn steht ganz klar das Kennenlernen im Vordergrund. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und mich bei Wolfgang Degwerth sowie den weiteren Führungskräften, bei meinem Team und generell bei der exzellenten Mannschaft bedanken, die mich so herzlich aufgenommen hat. Das erleichtert den Einstieg enorm. In weiterer Folge gilt meine oberste Priorität unserem Einstieg in die Automatisierungstechnik und dem Sonderanlagenbau.

Vielen Dank für das Gespräch!

KontaktAnsprechpartner